Der Sci-Fi Lesekreis der Translib informiert:
Liebe Lesekreisbegeisterte,
nachdem wir uns jetzt ein ganzes Jahr lang durch fast 40 spekulative Kurzgeschichten, Essays, Filme und Hörspiele geknabbert haben, wagen wir uns zum ersten Mal an einen längeren Text:
Mit dem Roman „Freie Geister“ entwirft Ursula Le Guin eine Gesellschaft, in der es kaum Eigentum und Autorität gibt. Seit seiner Veröffentlichung 1974 gilt er als maßgebliche Utopie der letzten Jahrzehnte und als gelungener Versuch, auf literarischem Weg die Vorstellungen dessen, was kapitalistisch sozialisierte Köpfe für möglich halten, zu sprengen. Dabei sensibilisiert er außerdem für die Fallstricke kommunitaristisch-anarchistischer Arten des Zusammenlebens.
Los geht’s am 25.10.2022 um 19 Uhr in der Translib und geplant ist, jede Woche eines der insgesamt zwölf Kapitel zu lesen, die jeweils ungefähr 40 Seiten umfassen.
Gegen Ende hatten wir angedacht, die letzten vier Kapitel mit in die Weihnachts-/Neujahrspause zu nehmen, sodass wir das Projekt Anfang Januar 2023 zusammen abschließen können.
Teilt diesen Post gern mit euren Leuten! Wir freuen uns über alle, die dazustoßen und noch ein kleines bisschen on top über FLINTAs.
PS: Der Originaltitel des Buchs lautet übrigens „The Dispossessed“. Die frühere Übersetzung „Planet der Habenichtse“ ist leider veraltet, am besten liest sich die Neuübersetzung „Freie Geister“.