Seit einigen Wochen gibt es in der translib eine neue öffentliche Arbeitsgruppe zur Analyse aktueller Klassenverhältnisse.
Sie fand erstmals bei einem Workshop mit Christoph Zwi im Oktober 2012 Verwendung, ist aber generell für alle nützlich, die sich mit der Überwindung der gegenwärtigen Verhältnisse befassen. Ein Anspruch auf Vollständigkeit wird natürlich nicht erhoben. Wir haben ein Inhaltsverzeichnis erstellt, um eine grobe Orientierung über das Material zu ermöglichen:
0. Zum Unterschied zwischen „Kategorien“ und „Begriffen“
1. Der Unterschied des Proletariers als Teil der Arbeiterklasse zum „Proletariat“ als historischem Proletarisierungsprozess als Negation des kleinen persönlich-kommunalen Eigentums sowie als Negation „des Menschen“ im Sinne seines „Gattungswesens“
2. Proletariat als „Arbeiter_innenklasse“
3. Frauen, Kinder, Jugendliche, Familienform und der Begriff des Proletariats
4. Zur psychomental-psychoanalytischen Dimension sowie zur Ambivalenz der proletarischen Revolte (Fenichel, Adorno)
5. Walter Benjamins Rezension zu Siegfried Kracauers „Die Angestellten“ und weiterführendes aus Benjamins Passagenwerk
6. Zum Verhältnis Klasse-an-und-für-sich / Gattungsmäßigkeit-an-und-für-sich (Georg Lukács)
7. Zum „Proletariat“ in der situationistischen Spektakeltheorie
8. Ankündigungstext zur Veranstaltung „Das Proletariat als Prozess – Revisited“
i lay there all this while, as the reader may believe, with great uneasiness